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Samstag, 11. Juli 2015

Tornes, Norwegen, 10. bis 12. Juli 2015

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Die Menschen, die uns hier näher kennen, nennen uns Familie Einstein. Demnach heiße ich Herr Einstein, Heike Frau Einstein und schlussendlich Trinity Mini Einstein.
Nicht dass wir so schlau sind wie Albert Einstein, nein weiß Gott nicht, wir schlafen hier wie ein Stein!

Heute früh, mit den ersten Schaukelbewegungen sind wir aufgewacht, 6 Uhr. Mit meiner Aussage, wir müssen hier weg, wurde alles in Bewegung gesetzt, baden, Kaffee trinken, aufräumen und starten.
Unterwegs nach Tornes hatten wir eine Idee, wir fahren etwas weiter, Richtung Bud, und schnuppern, ob die angesagten Wetterdaten etwas freundlicher ausfallen, sollte es zutreffen, wollten wir über Hustadvika. Wenn nicht, dann kehren wir nach Tornes zurück.
Eine Stunde später waren wir in Tornes festgemacht.

11. Juli
Heute ist ein Wetter wie Samt und Seide, 22°C und leichte Briese, was will man denn mehr?
Die Waschmaschine voll geladen und den Kaufmann besucht, viel kaufen wollten wir eh nicht. Nach der Rückkehr mussten wir uns entblößen, wir waren jedoch züchtig!
Es ist hier paradiesisch, man hört den Fischreiher und Möwen, gerade den Freudenschrei eines Kindes von weitem, nach dem es eine Makrele geangelt hat. Kein Schwall und nichts, was einen stören könnte. Der Grillplatz, in der Nähe, lockt uns zum Grillen, der Fisch ist aber zum Dünsten vorbereitet.

Alles sieht danach aus, dass die Passage morgen möglich wäre, der Wind von vorne mit 5m/s gepaart mit 1m seitlichen Wellen, für Hustadvika goldig!
Angepeilt ist Smenessundet, hinter der Storseisund-Brücke der Atlantikstraße.

Route: 18 Seemeilen, bis heute: 809
04:21 Stunden, Temp.: 10-14°C
Sonnenaufgang: 03:48, Sonnenuntergang: 23:25












Molde, Rodeoplatz verlassen
Der Anblick ist doch überzeugend, oder?


Tornes ...













Bildergebnis für atlantikstraße norwegen
Storseisund-Brücke

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Molde, Norwegen, 9. bis 10. Juli 2015

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09:30 Uhr sind wir fröhlich aufgestanden. Es sprach alles dafür, dass wir Hareid nicht verlassen. Der Gegenwind wäre zu stark gewesen und entsprechend die Wellen.
Kaum aufgestanden, siehe da ist der Wind doch moderat, nach einer Überprüfung der Wetterberichte, haben wir beschlossen, ab nach Molde.
Dort wären wir in Schlagdistanz, für die Überquerung der Hustadvika, eine der gefährlichsten Küstenabschnitte Norwegens.

Wir haben alles erlebt, eine Kollektion von Windarten und Wetterbedingungen, Regen inklusive. Das allerschlimmste war das Versteckspiel des Windes mit uns. Er blies wie verrückt, bis wir mit der Genua zückten, dann war er nach kurzer Zeit weg und die Genua flatterte so traurig umher, sie musste geborgen werden. Nochmal und nochmal, bis wir entschieden, kein Segel mehr zu setzen. 
Es dauerte nicht mehr lange und wir waren in Molde. Nach dem Tanken haben wir im Stadthafen festgemacht, zum Abgewöhnen. Hier spielen die Schwimmstege Mole und sind nicht in der Lage, uns vor Schwall, der zuhauf vorbeifahrenden Schiffe, zu schützen. Wir kommen uns vor wie Rodeoreiter.

Die Rosenstadt zeigte sich sehr modern und gerade in Erwartung des jährlichen Jazzfestivals.

Morgen machen wir uns fertig und nichts wie weg. Hustadvika ruft, vielleicht schon morgen.

Route: 45 Seemeilen, bis heute: 791
09:11 Stunden, Temp.: 11-14°C
Sonnenaufgang: 03:47, Sonnenuntergang: 23:25












Hareid hinter uns gelassen, ...
... um endlich die Enden des Regenbogens beisammen
zu sehen



Vorbei an Alesund


Zum Teil im Regen
Etwa Nordlichter?


Nein, es waren doch Regenbögen
Der Anblick vom Hurtigschiff ist angenehm!












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