Posts mit dem Label Trinity werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Trinity werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 31. August 2015

Rekefjord, Norwegen, 29. bis 30. August 2015

<<<  >>>
Sirevaag, um 09:40 Uhr haben wir den Hafen verlassen, der Katamaran, der uns Gesellschaft geleistet hatte, war schon weg. Die AIS-Beobachtung zeigte mir, dass er keine Schlangenlinie fährt, also hoffentlich keine hohen Wellen.
Die Voraussetzungen sind gut und der Wind wird uns tragen, zumal unser Kurs weiter östlicher fällt.
Raus aus dem Hafen, unter Maschine und Groß. Der Wind wurde steifer und das Groß bekam ein Reff, die Genua nur halb ausgerollt. So machten wir Meilen und wollten zunächst nach Kirkehamn. 

Erst später kam uns ins Gedächtnis, dass das letzte Wochenende im August bei ISBUA/Kirkehamn, "Resteverwertung" angesagt ist und dafür ein Fest veranstaltet wird, also Nicht-Teilnehmer sind auch nicht willkommen. In Wahrheit wollten wir uns nicht mit der Suche nach einem Liegeplatz belasten.

Es ist Sonne pur und angenehm warm. Irgendwo, zwischen Egersund und hier, hat ein gewaltiger Brecher unseren Bug getroffen, aus heiterem Himmel. Der Brecher hat es bis auf die Mastspitze geschafft und neben einem gewaltigen Knall, das Schiff und die Besatzung in Seewasser getauft, aber nicht rein gekommen. Seither ist alles klamm, sogar die Trinity. eine gründliche Reinigung steht uns bevor.

Es blieb unseren Lieblingshafen Rekefjord anzulaufen, eine gute Entscheidung, der Hafen hat auf uns gewartet, sonst war kein Schiff da.

Das Grillen wäre zu viel verlangt, wir waren immer noch kaputt. Konfieren war angesagt, die Nackensteaks wurden konfiert und siehe da, sie haben besser geschmeckt als gegrillt.

Heike hat wieder Waschmaschine und Trockner gefunden und ist nicht zu bändigen. Ich erhole mich zunehmend, dank der Fürsorge von Heike und Tröstung durch Trinity.

Route: 22 Seemeilen, bis heute: 1430
04:29 Stunden, Temp.: 14-20°C
Sonnenaufgang: 06:25, Sonnenuntergang: 20:45
























<<<  >>>

Donnerstag, 13. August 2015

Botnen, Fyksesund, Norwegen, 12. bis 13. August 2015

<<<  >>>
Fyksesund, wie manche meinen, ist er eine Miniatur-Ausgabe des Geirangerfjordes.
Wir gehen noch weiter und meinen, Fyksesund ist, landschaflich viel spektakulärer und  einfacher zu erreichen. Zu dem, Fyksesund ist frei von Dickschiffen und Touries!
Hier gibt es die einsame Stille, hochragende gewaltige Berge und unzählige Wasserfälle. Das Wasser ist tief schwarz und du bist umgeben von Natur pur.
An dem einsamen Schwimmsteg, in Botnen, angelegt, eröffnen sich die Wanderrouten dem Besucher und prahlen mit weiteren Naturschönheiten.

Heute Morgen gegen 10 Uhr haben wir versucht in Norheimsund zu tanken. Das Anlegen am Tankstellensteg, forderte mehrere Versuche, die Strömung hat uns immer wieder ein Schnippchen geschlagen. Danach hat sich herausgestellt, dass der Zapfhahn sich, nicht freiwillig, aus der Stütze lösen wollte. Alle Versuche blieben fruchtlos, bis der Hafenmeister mit dem Hammer kam, ein paar Schläge auf dem Kopf und der Zapfhahn hat kapiert!

Danach haben wir, fast die ganze Strecke bis Fyksesund, geschleppt, um vielleicht Fische zu fangen. Das Ergebnis war sage und schreibe, Null.

Uns war es ohnehin nicht so ernst damit, wir genossen das Passieren der Landschaft an uns vorbei, sich satt sehen kann man aber nicht dabei!

Angekommen war Trinity im Nu auf der Inspektion der Steganlage und, wie es uns scheint, sie ist damit voll zufrieden.

Nach einer 2,5 stündigen Wanderung, war unsere Außentätigkeit abgeschlossen und wir haben uns der Innentätigkeiten zugewandt, Essen und Ruhen, weitere Angelversuche gab es auch, vergebens.

Gestern Abend in Norheimsund, haben die Wildgänse sich für die Reise nach Süden vorbereitet. Heute Nacht hatten wir einen Sternenhimmel und Temperaturen unter 10°C. Der Herbst ist unterwegs und wir bereiten uns auch vor, nach dem Besuch im Hardangerfjord, Richtung Süden zu segeln. Im Süden könnten wir die herbstliche Sonne genießen und uns selig auf das Ende unserer, diesjährigen Norwegen-Reise, vorbereiten. Die herbstliche Melancholie ist ohnehin schwer zu bekämpfen.

Wenn der Skagerrak überwunden ist, hält uns nichts an der dänischen Küste, außer die schlechten Wetterlagen.

Route: 12 Seemeilen, bis heute: 1252
05:37 Stunden, Temp.: 14-17°C
Sonnenaufgang: 05:37, Sonnenuntergang: 21:42













Nach dem Ablegen haben wir getankt und los
Fyskesund zeigte sich zunächst nicht einladend, ...


... erst später wurde es etwas netter ...



Angekommen und schwupp, ...

... die Trinity läuft auf dem Steg
Kaum festgemacht, ...


... wandern wir los ...














<<<  >>>

Montag, 3. August 2015

Floroe, Norwegen, 29. Juli bis 1. August 2015

<<<  >>>
Nordwind gewünscht, Nordwind bekommen. Wir mussten aber eine Brücke, mit 15m Durchfahrtshöhe, passieren, somit waren wir gezwungen, die Tide um 13 Uhr abzuwarten.
eine halbe Stunde vorher haben wir abgelegt, um vor der Brücke, die Zeit zum Schleppen zu nutzen. Durch die Engstellen und Untiefen waren wir aber schnell durch, so dass wir einige Runden vor der Brücke zu drehen hatten, von Fisch keine Spur.

Kaum hatten wir die Brücke passiert, hat die Hornelen mit 860m Höhe, unser Blickfeld ausgefüllt, überwältigend.
Nach dem wir die mächtige Klippe hinter uns hatten, hat der Wind zugelegt. Unter wolkigem Himmel vor dem Wind und die Wellen, Spaß pur. Die Arbeitsgenua brachte uns auf über 7 knoten.
Nach der Wende Richtung Süden aber hat die Heftigkeit zugenommen, die Anzeige brachte es auf 32 knoten, in Boen.
Die Genua auf Gästehandtuch-Größe eingerollt, hatten wir 7,4 knoten über Grund. Die Genua zitterte immer wieder und wurde entsprechend eingerollt. Kurz vor dem Hafen in Floroe, haben wir durch das Schieben mit Motor, die Genua ruhiggestellt.
Der Starkwind hat uns bis in den Hafen verfolgt, es gab aber kaum noch freie Plätze. Eine kurze aber intensive Runde hat uns, im Innenhafen, einen Platz beschert.
Heike hat die einzige deutsche Seglerin am Ort zu Hilfe gerufen. Sie hat sich mächtig ins Zeugt gelegt, bis wir ablandig vertäut waren, tausend Dank. 

Die nächste Aufgabe, schnell zum Optiker! Meine Brille hatte einen Bügel verloren, besser als beide. Seit Tagen machte ich damit rum und versuchte mit Sonnenbrille gleicher Stärke, den Verlust wett zu machen, mit großen Einschränkungen.

Die Optikerin haben wir jedoch erst heute Morgen erreichen können und nun sitze ich hier, mit reparierter Brille und schreibe diese Zeilen. Ich denke, es klemmten NOK 750 an der Bruchstelle, die entfernt werden müssten. Nichtsdestotrotz sind wir glücklich, dass so schnell und professionell uns geholfen wurde.

Beim Verlassen des Hafens in Rugsund, wurden wir von, sich formierenden, Wildgänsen begleitet. Jedesmal, wenn wir in Norwegen sind, geben uns die Gänse, die Zeit des Aufbruchs vor. Damit sind wir immer wieder gut gefahren.

Hier scheint die Sonne, noch, und wir bekommen auch jeden Tag unsere Brötchen gratis serviert, was will man denn mehr?

Übrigens, Floroe ist die westlichste Stadt Norwegens! 

Route: 23 Seemeilen, bis heute: 1079
05:50 Stunden, Temp.: 15-19°C
Sonnenaufgang: 04:59, Sonnenuntergang: 22:33












Rugsund, bleib uns erhalten!


Die Hornelen ziert sich ...






Wir werden verfolgt, es ist noch ruhig
Die Unruhe setzte sich im Hafen fort ...

... am darauf kommenden Tag wurde etwas ruhiger
Wir haben nicht erfahren können, ...












... warum alles so bestrickt wurde ... 

Die Impressionen ...









Trinity beim abendlichen Spaziergang!


<<<  >>>

Freitag, 24. Juli 2015

Uskedalen, Norwegen, 18. Juli 2011

<<<  >>>
Nicht doch, schaut Euch uns und das Boot an! Wir waren im Juli 2011, mit unserer IMPALA, in Uskedalen/Hardanger, dort haben wir es auf die erste Seite der "internationalen" Presse geschafft!

Wo wir sind, herrscht Chaos, leider können wir nicht überall sein!
Siehe bitte den Artikel im Original und urteilt selbst.

Klikk på bilete for full storleik

<<<  >>>

Donnerstag, 18. Juni 2015

Kristiansand, Norwegen, 17. bis 19. Juni 2015

<<<  >>>
Freundlichkeit und Kompetenz:
Kristiansand dachten wir, es wäre unsere Rettung. Angekommen im strömendem Regen, haben wir uns aufgemacht einen Telenor-Laden zu finden. Es ist für uns ungewöhnlich, dass in so einer Großstadt keine Servicestelle vorhanden ist. Nach langer Suche haben wir beschlossen, mit dem Bus nach Mandal zu fahren, dort sollten wir fündig werden. Die Vertretung vor Ort hat uns mitgeteilt, dass den Mitarbeitern bei der Telenor die Kompetenz fehlt, also sobald eine Unstimmigkeit vorkommt, werden die Karten gesperrt, basta!
Diese Aussage hatten wir von vorangegangenen, sehr freundlichen, Händlern nicht gehört. Nun warten wir es ab, ob nach 24 Stunden unsere Karte immer noch aktiv bleibt oder nicht.

So bleiben wir morgen noch hier, ohnehin ist das Wetter bis übermorgen nicht passend, um zu sehen, ob wir erfolgreich waren.

Das Versprechen haben sie doch eingelöst und SIM-Karte funktioniert. Wir haben einen Tag darauf erfahren, dass Telenor doch einen Laden, außerhalb von Kristiansand, unterhält, zu spät.

Übrigens, die arme Heike war gestern total am Ende, vor lauter Komplikationen mit der Technik und dem Sauwetter während der Suche.

Route: 15 Seemeilen, bis heute: 328
00:55 Stunden, Temp.: 9°-15°C
Sonnenaufgang: 04:19, Sonnenuntergang: 22:38












Trinity ruht sich aus, während wir den ... 
... prächtigen Dom besichtigen ...




Die Vorbereitung für das morgige Konzert




Vor dem Dom, die Ruhe und Gelassenheit
<<<  >>>

Stokken, Kristiansand, Norwegen, 16. bis 17. Juni 2015

<<<  >>>
Stokken, Stokken, Stokken, wir denken nur noch an Stokken. Warum eigentlich? Es ist einfach, hier fühlen wir uns, alle 3, Zuhause. Die Ruhe pur, insbesondere wenn die Sonne scheint und es so lau ist wie heute. Bei den Spaziergängen begleitet uns Trinity wie ein Hund, wir wissen nicht wie diese Situation zustande gekommen ist.
Gestern Abend haben wir kurzerhand entschieden, zunächst hier her und danach, bei nächster Gelegenheit, nach Mandal zu fahren. Es sieht so aus, dass dann die Möglichkeit besteht, Kap Lindesnes zu umrunden und nach Farsund zu gelangen. Dort können wir auch den, Zuhause vergessenen, Benzin-Kanister für den Tender besorgen. Wir haben alle Kanister vergessen.

Zu früh gefreut, am Nachmittag hat es sich herausgestellt, dass unsere SIM-Karte wieder nicht aktiv ist. Da wir uns in Stokken auf einer Insel befinden, müssen wir uns morgen, in aller Herr Gotts Frühe, nach Kristiansand begeben um vielleicht dem Malheur endlich ein Ende zu setzen, "schau ma mal". 

Route: 15 Seemeilen, bis heute: 328
03:00 Stunden, Temp.: 10°-20°C
Sonnenaufgang: 04:19, Sonnenuntergang: 22:37

Der Leuchtturm vor Lillesand

Zwei ...









... Ziegen!
 <<<  >>>