Donnerstag, 3. September 2015

Mandal (Folge 1), Norwegen, 3. bis 5. September 2015

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Am Abend liegen wir im Salon und lassen die Zeit vertreiben. Auf einmal quieeeeeeeetsch, was ist das? Ich springe kurzbehost raus, ah das sind ja die Fender, die inzwischen schräg liegen. Gut denke ich, ich werde sie begradigen und gut ist es. Von wegen, das Schiff lässt sich nicht bewegen, der Fluß Mandalselva trägt so viel Wasser, dass wir in einem reißenden Fluss angelegt haben.

Es plätschert und gluckert überall und wir werden, auf 4 dicken Fendern, an den Steg gedrückt, platt und so, dass wir bestimmt jetzt nicht ablegen könnten.

Heike, kommst Du? 
- Was ist? 
- Was? Was ist? Komm doch raus!

Sie steckt ihren Kopf, schlaftrunken, aus der triefend nassen Kuchenbude raus.

- Was ist denn passiert?

Ich bin wieder ganz ruhig!!!

- Komm endlich und frag nicht so viel!

Sie kommt raus, ohne die Brille und mit den Pantoffeln, die sich als nicht rutschfest erweisen. Wir versuchen, durch Wegdrücken des Schiffes vom Steg, die Fender wieder in die Lage zu bringen, vergebens.
Rutschfeste Schuhe müssen her. Mit vereinten Kräften und List bringen wir die Fender wieder zurück an ihre Plätze. Sie bekommen nun auch einen Kugelfender zur Seite gestellt.

Der Regen hat uns nicht richtig erwischt. Nun sitzen wir im Salon, ich schreibe diese Zeilen, Heike guckt nach dem Wetter und draußen? Es plätschert und gluckert, wie zuvor!

Die Strömung macht das Ablegen unmöglich ... 













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