Posts mit dem Label Lillesand werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Lillesand werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 11. September 2015

Hirtshals, Dänemark, 8. bis 9. September 2015

<<<  >>>
Lillesand, um 6 Uhr haben wir abgelegt, es sollte wenig Wind geben und, in den Anfängen auch, gegen  uns. Unter der Maschine an einem ruhigen Morgen, es dämmerte ein wenig, kamen wir voran. Von den Wellen, waren noch keine da.

Das Groß hatten wir schon im Hafen gesetzt, so kam nach 3 Stunden auch die Genua dazu. Die Maschine lief weiter, bis zum Anlegen in Hirtshals. Wir hielten die Geschwindigkeit, z.T. bis 6,4kn. Die Strömung war fast die ganze Zeit gegen uns, meistens bis 2kn. 
Der Wind hat eigentlich nur die Strömung kompensiert.

Ca. 20sm vor Hirtshals war der Wind weg, um kurz vor dem Hafen verstärkt von Achtern zu kommen. Es war eine Schaukelpartie par excellence.

Vor dem Hafen haben wir das Groß auch geborgen und sind schaukelnd eingelaufen.

Vom Empfangskomitee keine Spur, aber mehrere Liegeplätze mit Heckbojen standen für uns bereit.

Nach dem Anlegen, haben wir festgestellt, das wir EUR 33 zu berappen hatten, plus 50Dk für Strom. Toiletten-Code und Internet, nicht zu finden!

Ein kurzer Spaziergang hat uns gereicht. Die Fischstube versorgte uns mit kleinen Schollen und Pommes. Das Wetter haben wir, über WLAN, im Hotel besorgt, danke.

Das schönste an dieser Überfahrt war das Wetter, stets sonnig und warm. Die norwegische Küste haben wir, auch nach 27sm, wehmütig, beobachten können, wie sie unter der Sonne strahlte.

Morgen soll es weiter nach Frederikshavn gehen, mal sehen!

Route: 65 Seemeilen, bis heute: 1585
11:39 Stunden, Temp.: 8-21°C
Sonnenaufgang: 06:34, Sonnenuntergang: 20:01












Ungern, haben wir Lillesand verlassen, ...
... um unterwegs so belohnt zu werden!


Hirtshals, heute nicht so berauschend
<<<  >>>

Montag, 7. September 2015

Lillesand (Folge 1), Norwegen, 7. bis 8. September 2015

<<<  >>>
Morgen soll es direkt nach Skagen gehen, mit Wind! Wer's glaubt wird selig! Gerade haben wir die Botschaft erhalten, dass für den morgigen Tag kaum Wind vorhanden sein wird. Diese laufenden Änderungen ...
Die letzte Entscheidung werden wir uns, auf Grund der nächsten Wetterberichte, vorbehalten.

Bis zur nächsten Saison, werden wir diese Landschaften schwer vermissen. Aber was soll's, wat mut dat mut!

Die Bilder sollen Ansporn für uns sein, so bald wie möglich zurückzukehren!

Spätsommer-Impressionen



















<<<  >>>

Sonntag, 6. September 2015

Lillesand, Norwegen, 5. bis 7. September 2015

<<<  >>>
Mandal, vor der Abfahrt haben Dunja und Uwe telefonisch, uns gute Fahrt gewünscht und versprochen, die Daumen zu halten.

Nach dem Tanken haben wir quietschfidel den Hafen verlassen. Das Wetter? Ein Gedicht, 19°C und Sonne pur.
Die Vorhersage hatte uns einen schmalen Korridor in den Schären mit NW Wind 8-10m/s in Aussicht gestellt. Daraufhin, und wegen filigraner Routenführung, haben wir von vorneherein auf das Groß verzichtet.

Der Wind war aber launisch, mal 20kn und wieder mal 4kn. Die Genua schien aber nicht ganz zu reichen, immer wieder haben wir sie geborgen, um gleich wieder zu setzen, so lief die Maschine, mit niedriger Drehzahl, mit.

Es ging so weiter bis Flekkeroeya, vor Kristiansand. nach dem wir ein paar Fotos geschossen hatten, hat es angefangen zu pfeifen und hörte nicht mehr auf. Der Wind kam direkt von vorne, die Genua haben wir geborgen. Wir machten, bei 2000 U/min gerade noch 2,6kn. 
Die Wellen wuchsen auf ca. 1m und der Schaum legte sich in Streifen, als hätten wir einen Sturm. Über UKW vernahmen wir wiederholt eine Starkwind Warnung für Lindesnes, wir waren aber meilenweit davon entfernt! Der Windmesser zeigte 30-35kn in Böen immer wieder 40kn.

Wir machten weiter Fahrt, um die schützende Inseln vor Stokken, zu erreichen. Das Ausweichen nach Kristiansand haben wir nicht in Erwägung gezogen, die Inseln waren näher. Abgesehen davon, war bei diesen Bedingungen, im Hafen von Kristiansand bestimmt Rambazamba!

Später haben wir Stokken vollbesetzt vorgefunden. Die Boote wie Heringe aneinander gereiht, das Wochenende halt!

Inzwischen war alles ruhig aber der Wind war nicht richtig zu gebrauchen. Unter der Maschine und mit gereffter Genua waren wir glücklich und refften die Genua kurz aus, bis es nochmal anfing, aus allen Rohren zu blasen. Allein das Bergen von, sich herumschlagender Genua, hat uns aus der Puste gebracht.

Unsere Route führte, bis auf kurze Strecken stets in den Schären und durch die Blindleia. Weder der Wind noch die Wellen haben uns gefährdet, es hat nur sehr viel Kraft gekostet. Unsere Entscheidung, kein Groß zu setzen, erwies sich als sehr hilfreich, in dieser Situation hätte die Bergung uns überfördert.

Als wir drinnen das alles erlebten, herrschte draußen das Chaos. Über AIS waren wir in der Lage zu beobachten, dass alle anderen Yachten, die gleichzeitig unterwegs waren, sich in Schutz gebracht hatten.

Das Wetter? War kurz bedeckt und bedrohlich. aber bald wieder sonnig und warm. So ein herrliches Wetter hatten wir noch nie durch die Blindleia, die Farben entsprechend. Der Tag bleibt uns, aus verschiedenen Gründen, in Erinnerung!

Das Spiel hat uns bis Lillesand verfolgt, wenn auch mit niedrigeren Werten. Erst nach dem Anlegen waren wir richtig beruhigt und froh.

Nun sind wir in den Startlöchern, um den Skagerrak zu überqueren. Die Wettergötter prophezeien das schönste Wetter, ohne Wind! 

Die Frage bleibt, ob Dunja und Uwe, vielleicht die Daumen zu fest hielten, es soll geklärt werden.

Route: 39 Seemeilen, bis heute: 1520
08:44 Stunden, Temp.: 10-18°C
Sonnenaufgang: 06:32, Sonnenuntergang: 20:17











Von dem, wurden wir nur am Rande tangiert!
Verlassener Strand von Mandal
Sonnig und warm bis ...
... Kristiansand ...


... und plötzlich das ...


Wieder in Blindleia und gut ist es ...









Der Skipper ist richtig aerodynamisch!


Lillesand glänzt in der Sonne ..




<<<  >>>

Donnerstag, 18. Juni 2015

Stokken, Kristiansand, Norwegen, 16. bis 17. Juni 2015

<<<  >>>
Stokken, Stokken, Stokken, wir denken nur noch an Stokken. Warum eigentlich? Es ist einfach, hier fühlen wir uns, alle 3, Zuhause. Die Ruhe pur, insbesondere wenn die Sonne scheint und es so lau ist wie heute. Bei den Spaziergängen begleitet uns Trinity wie ein Hund, wir wissen nicht wie diese Situation zustande gekommen ist.
Gestern Abend haben wir kurzerhand entschieden, zunächst hier her und danach, bei nächster Gelegenheit, nach Mandal zu fahren. Es sieht so aus, dass dann die Möglichkeit besteht, Kap Lindesnes zu umrunden und nach Farsund zu gelangen. Dort können wir auch den, Zuhause vergessenen, Benzin-Kanister für den Tender besorgen. Wir haben alle Kanister vergessen.

Zu früh gefreut, am Nachmittag hat es sich herausgestellt, dass unsere SIM-Karte wieder nicht aktiv ist. Da wir uns in Stokken auf einer Insel befinden, müssen wir uns morgen, in aller Herr Gotts Frühe, nach Kristiansand begeben um vielleicht dem Malheur endlich ein Ende zu setzen, "schau ma mal". 

Route: 15 Seemeilen, bis heute: 328
03:00 Stunden, Temp.: 10°-20°C
Sonnenaufgang: 04:19, Sonnenuntergang: 22:37

Der Leuchtturm vor Lillesand

Zwei ...









... Ziegen!
 <<<  >>>

Dienstag, 16. Juni 2015

Lillesand (Tortur), Norwegen, 15. Juni 2015 (Tortur)

<<<  >>>
Die defekte SIM-Karte hat uns keine Ruhe gelassen, also geschwind zum nächsten Betreiber-Laden. In Lillesand befindet sich der Laden in einem Einkaufszentrum außerhalb und ohne Fahrzeug schwer zu erreichen. Ein liebevoller Angestellter der Kommune hat sich bereit erklärt, uns dorthin zu chauffieren und später von dort wieder abzuholen, klasse.
Dort angekommen, hat sich herausgestellt, dass unsere Karte, aus unerklärlichen Gründen, wieder gesperrt ist. Eine Wieder-Aktivierung wurde uns angeboten, mit der Folge, dass alle Guthaben aus der Karte wieder gelöscht würden.
Die Entscheidung war nicht schwer, die Karte muss aktiviert werden, komme es was es wolle. Unsere Bitte, die Telenor zu veranlassen, unsere Guthaben zurückzuerstatten wurde von dem, sehr freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter, an den Betreiber in Arendal verwiesen und hat uns gleich die Bus-Fahrpläne in die Hand gedrückt, erstmal danke.

45 Minuten später waren wir beim Händler in Arendal und nach 5 Minuten war die Gutschrift erfolgt.

Der Hunger trieb uns wieder zu der Pizzeria, danach standen wir an der Haltestelle, glücklich und mit vollem Bauch.
Unterwegs haben wir Grimstad einen Besuch erstattet und unsere Erinnerungen aufpoliert

Übrigens der Tag war fantastisch, Sonne pur!

Grimstad ..


<<<  >>>

Sonntag, 14. Juni 2015

Lillesand, Norwegen, 13. bis 16. Juni 2015

<<<  >>>
Lillesand zieht uns immer wieder an, nicht dass uns hier etwas besonderes erwartet, nein sie ist uns sehr vertraut, von den Fahrten zwischen Dänemark und Norwegen. Mittlerweile hat sich auch dieser Hafen infiziert und in 300 NOK Kategorie eingereiht, schade.

Zeitig um 05:30 haben wir die Leinen, in Arendal, losgeworfen, um knapp 4 Stunden später hier festzumachen.

Schon unterwegs haben wir festgestellt, dass unsere bejubelte Internet-SIM-Karte eine Macke hat, die wir nicht beseitigen können. Bis zur nächsten Station, Mandal, sollen wir ohne sie auskommen müssen.
Zum Glück haben wir eine super Verbindung über WLAN der Kommune, stark und kostenlos. Inzwischen kommen wir uns, ohne die Wetterberichte aus dem Internet, verloren vor. Das Wetter ist stark veränderlich und nur durch die ständige Analyse beherrschbar, wir können uns halt nicht nur mit einem Barometer begnügen, wie ein Segler uns einmal erzählte. 

Wir wollten von hier zu Trinity's Lieblingshafen, Stokken. Dort wären wir aber auf unsere SIM-Karte angewiesen, die defekt ist, so sind wir gehalten, am 16. bis Mandal durchzufahren, um dort eine Ersatzkarte zu besorgen. Stokken bleibt der Rückfahrt vorbehalten.

Route: 21 Seemeilen, bis heute: 313
03:55 Stunden, Temp.: 14°-18°C
Sonnenaufgang: 04:17, Sonnenuntergang: 22:35












Arendal, beim Verlassen des Hafens
Leuchttürme, in Schärengarten sehr hilfreich ...




Lillesand, wie immer ...


<<<  >>>